Wie die von Ihnen gewählte Kleidung Ihre Hormongesundheit beeinflussen kann

Opfern Sie Ihre Gesundheit für die Mode? Die Giftstoffe in Ihrer Kleidung könnten Sie krank machen. 80 % aller Frauen leiden unter Hormonstörungen und 70 % sind sich Erkrankungen wie dem polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS) nicht bewusst.

Aber kann unsere Kleidung unseren Hormonhaushalt beeinflussen? Im Herstellungsprozess werden schädliche Chemikalien verwendet, die unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden gefährden können. Hersteller verwenden diese Chemikalien, um Kleidungsstücke schmutzabweisend, wasserdicht, knitterfrei und schimmelresistent zu machen.

Wie können Sie also Kleidung auswählen, die Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden schützt? Hier erfahren Sie, wie sich Stoffe auf die Hormongesundheit auswirken.

Sind in meiner Kleidung Giftstoffe enthalten?

Die meisten Kleidungsstücke enthalten Chemikalien, um die Funktionalität des Kleidungsstücks zu verbessern. Sogar Naturfasern wie Baumwolle, Hanf und Bambus können Pestizide enthalten. Während des Herstellungsprozesses werden über 8.000 synthetische Chemikalien verwendet.

Viele Kleidungsstücke enthalten auch Kunststoffe wie Polyester, Nylon und Acryl. 64 % der neuen Kleidungsstücke enthalten Kunststoff. Ein kleines schwarzes Kleid aus Kunststoff kann bei jedem Waschen Mikroplastik freisetzen.

Der Kontakt mit diesen Chemikalien kann Hautreizungen, Atemprobleme und allergische Reaktionen verursachen.

Wie Giftstoffe die Hormongesundheit beeinträchtigen können

Die Lebensmittel, die wir essen, und die Kleidung, die wir tragen, können einen großen Einfluss auf unsere Hormongesundheit und unser Wohlbefinden haben. Wenn unsere Leber mit zu vielen Giftstoffen fertig werden muss, kann es für unseren Körper schwierig sein, unser System zu entgiften. Diese toxische Überlastung kann ein hormonelles Ungleichgewicht verursachen.

Zu den Nahrungsmitteln, die ein hormonelles Ungleichgewicht verursachen, gehören rotes Fleisch, Koffein, Milchprodukte und verarbeitete Lebensmittel. Früchte wie Blaubeeren und Äpfel können Ihnen helfen, ein hormonelles Ungleichgewicht zu bewältigen.

Der Kontakt mit endokrinen Disruptoren (EDCs) kann ein hormonelles Ungleichgewicht verursachen. EDCS können auch die Fruchtbarkeit und die reproduktive Gesundheit beeinträchtigen. Einige der Hauptsymptome eines Hormonungleichgewichts können sein:

  • Ermüdung
  • Gewichtszunahme
  • Unfruchtbarkeit
  • Muskelschmerzen
  • Geringe Libido
  • Kopfschmerzen
  • Unregelmäßige Perioden

Es gibt mehrere Dinge, die Sie tun können, um hormonelle Ungleichgewichte zu verhindern, z. B. das Vermeiden von Giftstoffen und das Trinken von viel Wasser. Wir können auch Kleidung vermeiden, die gefährliche Chemikalien enthält.

Worauf Sie bei Stoffen achten sollten

Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, Stoffe zu identifizieren, die der Umwelt und Ihrer Gesundheit schaden könnten. Wählen Sie natürliche Materialien wie Baumwolle, Bambus oder Hanf, die besser für die Umwelt und die hormonelle Gesundheit sind. Materialien wie Polyester können während des Produktionsprozesses schädliche Emissionen freisetzen und die Umwelt schädigen.

Überprüfen Sie vor dem Kauf eines Produkts das Etikett und achten Sie auf die folgenden Chemikalien.

Flammschutzmittel

Flammhemmende Chemikalien werden der Kleidung zugesetzt, um die Ausbreitung von Feuer zu verhindern oder zu verlangsamen. Eine Studie ergab, dass 90 % der Amerikaner Spuren von flammhemmenden Chemikalien im Urin hatten. Viele dieser Chemikalien stehen im Zusammenhang mit Krebs, Störungen des Hormonsystems und kognitiven Funktionen bei Kindern.

Bromierte Produkte können durch Überstimulierung der Nebennieren hormonelle Unregelmäßigkeiten verursachen. Kinder und Babys sind der Gefahr des Kontakts mit flammhemmenden Chemikalien in Bettwäsche, Spielzeug und Möbeln ausgesetzt. Überprüfen Sie das Etikett aller Kleidungsstücke, die Sie kaufen, um festzustellen, ob sie mit flammhemmenden Chemikalien behandelt wurden.

Azofarbstoffe

Azofarbstoffe sind eine Gruppe synthetischer Farbstoffe, die in der Textilindustrie verwendet werden. Diese Farbstoffe dienen zum Färben von Kleidung und Leder. Es handelt sich dabei um potenziell schädliche Chemikalien, die der Umwelt und der menschlichen Gesundheit schaden können.

Viele Textilfabriken haben Flüsse und Wasserwege durch den Einsatz gefährlicher Chemikalien und Farbstoffe verschmutzt. 70 % der Flüsse in China sind durch die Textilproduktion verschmutzt. Azofarbstoffe werden auch mit Leber- und Blasenkrebs in Verbindung gebracht.

Wasserfestigkeit

Wasserabweisende Kleidung kann polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) enthalten. Diese Chemikalien können Tausende von Jahren in der Umwelt verbleiben. PFA-Chemikalien können Leberschäden, Entwicklungsstörungen und Nierenkrebs verursachen.

Phthalate

Phthalate können Leber, Lunge und weibliche Fortpflanzungsorgane schädigen. Sie gehören zu einer Gruppe endokriner Disruptoren, die das Fortpflanzungssystem beeinträchtigen können. Phthalate sind in Kleidung, Körperpflegeprodukten und Vinylböden enthalten.

Ledergerbung

Formaldehyd und Arsen sind Bestandteile des Lederveredelungsprozesses. Diese Chemikalien können Probleme mit dem Lymphsystem verursachen. Chromgegerbtes Leder ist das giftigste Gerbverfahren.

Auch für die Arbeiter, die mit Chrom umgehen, stellt die Ledergerbung eine Gefahr dar. Chrom kann die Lunge reizen und Atemwegsprobleme verursachen. Die Gesundheit der Arbeiter und die Umwelt bleiben bei der Lederherstellung auf der Strecke.

Pflanzlich gegerbtes Leder wird oft als besser für die Umwelt und die Gesundheit angesehen.

Formaldehyd

Formaldehyd ist in mehreren Ländern als Karzinogen bekannt. Es wird zur Herstellung knitterfreier Kleidung verwendet und wird oft mit dem Geruch neuer Kleidung in Verbindung gebracht. Viele Menschen reagieren empfindlich auf Formaldehyd und können bei Kontakt Hautreizungen bekommen.

Kleidungsstücke, die als schmutzabweisend, knitterfrei oder bügelfrei gekennzeichnet sind, enthalten Formaldehyd. Viele Baby- und Kinderprodukte enthalten geringe Mengen Formaldehyd. Formaldehyd kann schädlich für die Haut sein und Schadstoffe in die Luft in Ihrem Zuhause freisetzen.

Synthetische Stoffe

Synthetische Fitnesskleidung kann verschiedene gesundheitliche Probleme verursachen. Kleidungsstücke, die angeblich Schweiß und Flecken verbergen oder die Leistung steigern, enthalten eine lange Liste giftiger Chemikalien. Poly- und perfluorierte Chemikalien (PFCs) sind einige der giftigen Chemikalien, die in Ihrer Trainingskleidung lauern könnten.

Ihre Absorptionsrate steigt, wenn Sie schwitzen, was bedeutet, dass Ihre Haut beim Training schädliche Chemikalien schneller aufnimmt.

Entscheiden Sie sich für natürliche und nachhaltige Mode

Die Wahl umweltfreundlicher, langsamer Mode könnte für Sie der beste Weg sein, Ihre Hormongesundheit zu schützen. Entfernen Sie Giftstoffe und gefährliche Chemikalien aus Ihrem Kleiderschrank, indem Sie hochwertige, pflanzliche Materialien wie Baumwolle und Viskose wählen. Naturfasern wie Baumwolle sind besser für Ihre Haut und auch für den Planeten.

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